Urban Pilgrims

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    Monika Zabel entwirft bewusste Couture aus feinen Naturfasern (hauptsächlich Baumwolle, Seide, Wolle, Leinen) und schafft ein einzigartiges Modekunstwerk.  Sie zieht es vor, bereits im System vorhandene Ressourcen zu nutzen, d.h. Rollenende, Muster, Überproduktion, Lagerbestände und Reste (kostbare Materialien, die manchmal als "Abfall" vor dem Konsum bezeichnet werden) und wendet Designtechniken an, die Stoffe effizient nutzen, z.B. Zero Waste Design. Sie hält sich an die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und kreiert Couture-Kleidung, die zeigt, dass bewusste Produktion, hohe Qualität und atemberaubendes Aussehen gut zusammenpassen. Ihr Leitmotiv sind Urban Pilgrims, die wie sie viel unterwegs sind, verschiedene Räume und Orte entdecken und diese ebenso verändern wie sie sich selbst verändern.
    Ihre Kollektionen werden von ihr selbst konzipiert und entworfen und zusammen mit SchneidermeisterInnen in kleinen Ateliers in der Nähe ihrer Arbeitsorte unter Einbeziehung lokaler Kunst und lokalem Handwerk hergestellt.

    3 Fragen an Monika Zabel:

    Was inspiriert Dich? Wie kann man sich Dein Atelier / Deine Werkstatt vorstellen?

    Ueber den Daechern Hamburgs (wenn ich, wie jetzt, ausnahmsweise mal laenger in meiner Geburtsstadt bin), mit Blick auf Elphie, Michel und tanzende Tuerme.

    Die Ideen und Entwuerfe entstehen aus den Bildern, die ich jeden Tag aufnehme. Normalerweise bin ich viel mehr in Bewegung als jetzt, in Zeiten der physischen Distanzierung, Schliessung von Kulturstaetten, von Grenzen. Inspiration ist auch die Nahrung von Kuenstlern, und da ist es gerade etwas mager…

    Erzähle uns etwas über Deinen beruflichen Werdegang.

    Ich habe am Fashion Institute of Technology in New York studiert, und zwar Nachhaltiges Design. Aus den New York Design Entrepreneurs waren gerade Sustainable Design Entrepreneurs geworden, noch vor einigen Jahren war nachhaltiges Design  eher eine Randerscheinung. Doch in den USA zaehlt in erster Linie „to look stunning“, also nachhaltig allein wird sich nicht verkaufen. New York hat mit geholfen, schon als Studentin an Profi Modenschauen und Ausstellungen teilzunehmen, auch Kooperationen mit anderen Kuenstlern einzugehen, weil entscheidenden Leuten gefiel, was ich mache . Und dann heisst es eben „let’s do it“. In Deutschland  war man derzeit zwar beim recyclen von Glasflaschen vorn, sonst ist es eher verschlafen, Mode ist kein sehr wichtiges Thema fuer die meisten Menschen, leider. Entsprechend sind sie auch gekleidet : ). Nicht ohne Grund heisst es „ Hamburg traegt dunkelblau“…..Neuen Ideen Chancen geben, nicht gerade typisch hier…..

    Hast Du Ziele für die naechsten Jahre? Wenn ja, welche?

    Nahziel oder besser Wunsch ist es, wieder reisen zu koennen. Zwei events gibt es noch in diesem Jahr, auf die ich hinarbeite. Die Sustainable Fashion Week NY im September und die International Fashion Art Biennale in Seoul, Korea, Ende October. Erst einmal freue ich mich ueber die Einladungen, dann werden wir sehen, ob wir fliegen koennen.

    Urban Pilgrims - Monika Zabel

    Hamburg - DE

    crossxculture@aol.com

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