Auf den ersten Blick unterscheidet sich der Wired Cooker nur durch das Kabel von einem herkömmlichen Kochtopf. Doch mit ihm haben seine Erfinder ihre Vision eines universellen Kochgeräts realisiert, das sich fürs Frittieren ebenso eignet wie fürs Sous-vide-Garen oder Fermentieren. 

Der Kochtopf hat die Heizung im Boden integriert und wird per Smartphone-App gesteuert. In dieser können die Temperatur und die Dauer eines Kochprozesses frei definiert werden. Vier Temperatursensoren ermöglichen die Temperaturkontrolle für eine breite Palette von Garprozessen zwischen Raumtemperatur und 200 °C. Die Temperatur lässt sich aber nicht nur fortlaufend steuern, es können auch mehrstufige Kochabläufe als Programm gespeichert werden. So kann man etwa sein Lieblingsrezept für ein Ragout mit dem Ablauf «5 Minuten anbraten bei 140 Grad» und danach «bei 102 Grad 45 Minuten lang köcheln lassen» programmieren und der Topf führt diese Schritte automatisch aus. 

Anders als bei einem Kochautomaten werden der Koch oder die Köchin aber nicht von dem Gerät bevormundet. Ein Wired-Cooking-Topf leistet Hilfestellung bei der Wahl der Temperatur gemäss der gewünschten Garmethode, diese lässt sich aber jederzeit ändern. Ansonsten beschränkt sich der Topf darauf, zuverlässig die gewünschte Temperatur zu halten.